Chronische Schmerzen? – Ihre Ernährung könnte die Ursache und die Lösung sein
In diesem Artikel Was sind Entzündungen? Entzündungen durch Ernährung in den Griff bekommen
Fast alle Gesundheitsprobleme, mit denen wir heutzutage konfrontiert sind, sind auf Entzündungen zurückzuführen. Diabetes, Depression, Hormonstörungen, Herz-Kreislauf,- und Auto-Immunerkrankungen sind alle entzündlicher Natur oder haben eine entzündliche Komponente [1]. Bei chronischen Schmerzen ist es nicht anders.
Was sind Entzündungen?
Eine Entzündung ist die natürliche Abwehrreaktion des Immunsystems gegen externe Belastungen, Schadstoffe, Bakterien oder Viren. Während einer akuten Entzündungsphase kann sie sich in Form einer Rötung, Schwellung oder als Schmerz lokalisieren lassen. Entzündungen sind lebensnotwendig und ein Zeichen dafür, dass unser Körper sich heilt. Unser Körper aktiviert sogenannte Zytokine (Entzündungsstoffe), die unter anderem die Temperaturzentren im Gehirn steuern, entzündungsauslösende Substanzen aktivieren und zur Signalübertragung zwischen Immunzellen beitragen.
Problematisch wird es wenn eine Entzündung außer Kontrolle gerät. Zum Beispiel, wenn sie in keinem Verhältnis zum Problem steht, nicht abklingt, oder wenn der Körper sie fälschlicherweise als Reaktion auf etwas aktiviert, das eigentlich kein Problem ist. Wenn eines dieser Szenarien eintritt wird die Entzündung zu einem eigenen Problem. Sie kann, je nach Ursache und Ort der Entzündung, viele unterschiedliche Symptome in verschiedenen Bereichen des Körpers auslösen. Besteht die Entzündung für eine längere Zeit, handelt es sich um eine chronische Entzündung, die häufig die Grundlage von chronischen Schmerzen bildet.
In diesem Zustand kann das Immunsystem überempfindlich und überreaktiv werden, indem es ständig entzündliche Zytokine freisetzt und die Entzündung aufrecht erhält.
Entzündungen durch Ernährung in den Griff bekommen
Die Ursachen für Entzündungen können von Person zu Person unterschiedlich sein. Das liegt an unserer Bio-Individualität. Lebensmittel die für Sie entzündungshemmend sind, können bei jemand anderem entzündungsfördernd sein. Um Kontrolle über Ihre Entzündungen und dadurch über Ihre chronischen Schmerzen zu erlangen, kann es hilfreich sein, sich über den Einfluss bestimmter Lebensmittel auf Ihre Gesundheit bewusst zu werden.
Jede Mahlzeit ist eine Möglichkeit die Gesundheit zu fördern oder ihr zu schaden. Es gibt keine neutralen Lebensmittel, keine ’schweizer Mahlzeit‘. Es gibt eine Vielzahl von Lebensmitteln, die auf Grund ihrer enthaltenen Nährstoffe als anti-entzündlich gelten. Dazu gehören beispielsweise Blaubeeren, Kurkuma, Ananas, grünes Blattgemüse und Wildlachs. Genauso werden einigen Lebensmitteln entzündungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Beispiele hierfür sind Getreide, Milchprodukte, Süssungsmittel, industriell verarbeitete Pflanzenöle, Nüsse oder Saaten [2]. Auf Grund Ihrer Bio-Individualität ist es jedoch wichtig herauszufinden welche diese Lebensmittel für Ihre Gesundheit förderlich oder schädlich sind. Ein ‘One-Size-Fits-All’ – Ansatz ist nicht zielführend.
Team SWITALLA unterstützt Sie gerne dabei, die Lebensmittel zu finden, die dafür geeignet sind, die Ursache Ihrer chronischen Schmerzen zu bekämpfen.
Quellen:
1. Hotamisligil, G. (2006). Inflammation and metabolic disorders. Nature, 444 (7121), 860-867.
2. Cole, W., & Adamson, E. The inflammation spectrum. New York: Penguin Random House LLC.